Abschlussarbeiten
Hier finden Sie aktuelle Hinweise und Informationen zur Vergabe von Abschlussarbeiten am Lehrstuhl für Human Resource Management & Intrapreneurship.
Sie können sich zu diesen Fristen für eine Abschlussarbeit bewerben:
- 15. Januar
- 15. April
- 15. Juli
- 15. Oktober
Bitte bewerben Sie sich über folgenden Link für eine Abschlussarbeit bei uns: Link zum Bewerbungsformular
Sie finden alle Informationen zum Thema "Abschlussarbeiten" auf der Webseite des Instituts für Entrepreneurship & Innovation. Bitte klicken Sie hier, um zu den Informationen zu gelangen.
Im Rahmen Ihrer Bewerbung können Sie eine Präferenz (1-3) für eine:n Betreuer:in mit Themenschwerpunkt angeben. Es ist auch möglich, ein eigenes Thema vorzuschlagen. Dieses sollte sich an den Forschungsschwerpunkten des Instituts und den Themenschwerpunkten der Mitarbeitenden orientieren. Zentral ist dabei, dass die Relevanz des Themas und die Motivation der Fragestellung fest in der aktuellen Fachliteratur (peer-reviewed journals) verankert sind. Wenn Sie ein eigenes Thema bearbeiten möchten, reichen Sie zusammen mit Ihrem Anmeldebogen auch ein Exposé ein. Weitere Informationen finden Sie hier.
Auch praxisnahen Abschlussarbeiten sind wir gegenüber aufgeschlossen und begrüßen die Initiative von Studierenden. Hierbei finden jedoch gesonderte Anforderungen Anwendung, die zu erfüllen sind z.B., dass auch bei einer solchen kooperativen Arbeit der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn im Fokus stehen sollte.
Insbesondere möchten wir Sie gerne auf die folgenden Forschungsprojekte am Lehrstuhl für Human Resource Management & Intrapreneurship aufmerksam machen, an denen Sie im Rahmen Ihrer Abschlussarbeit mitwirken könnten:
- Gender Differences in Entrepreneurial Communication (Betreuerin: Nadine Albrecht)Einklappen
-
Wie kommunizieren Gründer und Gründerinnen auf digitalen Plattformen und (inwiefern) beeinflusst das Geschlecht deren Kommunikationsverhalten?
Der Anteil weiblicher Gründerinnen (female entrepreneurship) liegt noch immer weit hinter dem Anteil männlicher Gründer, wobei in der Forschung hierfür vielfältige Gründe diskutiert werden. Unter anderem zeigen Studien, dass Gründer:innen durch gezielte Kommunikation die Wahrnehmung ihrer Stakeholder aktiv beeinflussen können. Darüber hinaus gewinnen digitale Kommunikationsplattformen – insbesondere soziale Medien wie beispielsweise Facebook, Twitter oder Instagram – zunehmend an Bedeutung.
Im Forschungsprojekt „Gender Differences in Entrepreneurial Communication“ nähern wir uns der Fragestellung, welche Bedeutung digitale Plattformen für Gründer:innen haben, welche Rolle hierbei das Geschlecht des Gründers bzw. der Gründerin spielt und inwiefern die digitale Kommunikation von Gründer:innen Einfluss auf den Unternehmenserfolg eines Start-ups hat. Im Rahmen eines qualitativen Forschungsprojekts möchten wir u.a. diese Fragen beantworten und untersuchen daher das digitale Kommunikationsverhalten von Gründer*innen. Sie haben die Möglichkeit, die digitale Mediennutzung von Gründer:innen zu erforschen und leisten so einen wertvollen Forschungsbeitrag, der sowohl praktische als auch theoretische Implikationen nach sich zieht.
Du brennst ebenfalls für dieses Thema und möchtest dich im Rahmen deiner Abschlussarbeit näher damit befassen? Dann schicke uns doch ein paar Sätze zu deiner Motivation und vereinbare ein Vorgespräch, um über deine mögliche Rolle in diesem spannenden Forschungsprojekt zu sprechen.
Kontakt: Nadine Albrecht, nadine.albrecht@uni-bayreuth.de
- Recruiting Failed Entrepreneurs (Betreuerin: Nadine Albrecht)Einklappen
-
Wie nehmen Personalverantwortliche gescheiterte Gründer*innen wahr? Wie können gescheiterte Gründer*innen die Einstellungsentscheidung von Recruiter*innen positiv beeinflussen?
Unternehmertum ist ein risikoreiches Unterfangen und viele unternehmerische Projekte scheitern. Wenn Gründer*innen mit ihrem Unternehmen scheitern, stehen sie vor der Entscheidung, entweder eine erneute Gründung zu wagen oder die Rückkehr in ein Angestelltenverhältnis anzuvisieren. Wenn sich gescheiterte Gründer*innen für die Rückkehr in ein Angestelltenverhältnis entscheiden, sehen sie sich in den darauffolgenden Bewerbungsgesprächen mit Recruiter*innen konfrontiert, bei denen sie ihr gescheitertes unternehmerisches Unterfangen erklären müssen. Im Rahmen Ihrer Abschlussarbeit können Sie genau hier ansetzen und untersuchen, welche Mechanismen zu einer (Nicht-)Einstellung der gescheiterten Gründer*innen führen und inwiefern gescheiterte Gründer*innen Kommunikation als ein Werkzeug nutzen können, um die Wahrnehmung von Recruiter*innen zu steuern.
Kontakt: Wenn Sie sich für diese spannende Fragestellung interessieren, können Sie sich gerne bei Frau Nadine Albrecht melden (nadine.albrecht@uni-bayreuth.de).
- Beauty Premium (Betreuer: Christian Teringl)Einklappen
-
Spielt das Erscheinungsbild eine Rolle für Investitionsentscheidungen?
Sozial und ökologisch nachhaltige Start-ups gewinnen angesichts humanitärer als auch ökologischer Krisen zunehmend an Bedeutung. Egal, ob der Fokus dabei eher im sozialen Bereich liegt, wie es etwa bei Start-ups wie Share oder Lemonaid der Fall ist, oder ob der Fokus mehr im Bereich Umweltschutz liegt, wie beispielsweise bei Ecosia oder Plant for the Planet: Für ein schnelles Wachstum benötigen die Start-ups Geld.
Für Start-ups gibt es verschiedene Formen, um an das für sie nötige Geld zu gelangen. Dazu zählen vor allem Investitionen in Start-ups von Venture Captial-Gesellschaften, Business Angel oder auch Crowdfunding-Kampagnen.
Eine Studie von Brooks et al. aus dem Jahr 2014 konnte bereits zeigen, dass Investor:innen vom Aussehen der Gründerinnen und Gründer im Rahmen ihrer Investitionsentscheidungen beeinflusst werden können. Doch wie wirkt sich das Aussehen von Gründerinnen und Gründern speziell von sozial bzw. ökologisch nachhaltigen Unternehmen (“Social Start-ups") auf die Wahrscheinlichkeit aus, dass in ihre Projekte investiert bzw. nicht investiert wird? Gibt es überhaupt ein sogenanntes Beauty Premium für attraktiv wahrgenommene Sozialunternehmer:innen? Bzw. gibt es ganz allgemein Unterschiede zwischen kommerziell und sozial orientierten Gründer:innen?
Unter anderem diese Fragen möchten wir im Rahmen eines Forschungsprojekts beantworten und vergeben hierzu eine Abschlussarbeit. Interessierst du Dich für das Thema und möchtest du einen Beitrag in der wissenschaftlichen Community leisten, um Investitionsentscheidungen künftig besser zu verstehen? Dann schreib uns eine kurze Bewerbung und erläutere uns darin, was Deine Motivation ist, um das Thema zu bearbeiten.
Kontakt: Christian Teringl, christian.teringl@uni-bayreuth.de
- Intrapreneurship-Programme im Überblick (Betreuer: Christian Teringl)Einklappen
-
Welche Ziele verfolgen Unternehmen mit ihren Intrapreneurship-Aktivitäten?
Hast du schon mal was von Spin-offs gehört? Hierbei handelt es sich ganz allgemein um eine Abspaltung eines Unternehmens aus einem bestehenden Unternehmen. Ein bekanntes Beispiel in Deutschland ist hierbei die Firma Osram, die aus der Siemens AG ausgegliedert und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht wurde. Ein Weg für größere Konzerne wie Siemens, um innovative Spin-Offs hervorzubringen, können sogenannte Intrapreneurship-Programme sein.
Im Rahmen von Intrapreneurship-Programmen können Mitarbeitende von Unternehmen ganz gezielt zu unternehmerischem Denken und Handeln ausgebildet und ermutigt werden. Doch die Ziele solcher Programme können sehr unterschiedlich sein und müssen nicht zwingend das Ziel haben, Spin-offs wie im Beispiel von Osram auszugliedern.
Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts möchten wir herausfinden, welche Ziele Unternehmen mit ihren Intrapreneurship-Aktivitäten verfolgen und wie die Programme ausgestaltet sind. Du hast Lust, im Rahmen dieses Forschungsprojekts mehr über Intrapreneurship-Programme herauszufinden und dabei mitzuwirken, dass wir Intrapreneurship-Programme in Zukunft noch besser einordnen können? Dann schreib uns eine kurze Bewerbung und erläutere uns deine Motivation, das Thema zu bearbeiten.
Kontakt: Christian Teringl, christian.teringl@uni-bayreuth.de
Was wir erwarten:
- Begeisterung, sich in neue Themen und Tools einzuarbeiten (z.B. statistische Anwendungen, qualitative Auswertung)
- Interesse an der Erhebung von und Arbeit mit Daten
- Spaß daran, sich in neue Themen einzulesen
- Gute Englischkenntnisse
- Umgang mit englischer, fachgebundener Literatur
- Verpflichtende Teilnahme am Abschlussarbeiten-Kolloquium und mind. 1 Präsentation des aktuellen Forschungsstandes
Was wir bieten:
- Enge, regelmäßige Betreuung
- Regelmäßiges Feedback
- Austausch mit anderen Abschlussarbeitskandidat:innen des Instituts für Entrepreneurship & Innovation im Rahmen des Abschlussarbeiten-Kolloquiums
- Einbindung in aktuelle Forschungsprojekte
- Direkte Interaktion mit Unternehmer:innen und Gründer:innen
Weitere Informationen zum Downloaden:
Deckblatt Abschlussarbeit |
Declaration of Authorship |
Leitfaden wissenschaftliches Arbeiten BWL IV |